Wer die Eigenschaften verschiedener iSUP Boards vergleicht, wird schnell feststellen, dass sich einiges immer wiederholt. So ist es auch mit der Dicke der Rails.
Gängig sind die Maße 4 und 6 inch, was umgerechnet circa 10,2 cm und 15,2 cm entspricht. Einige Hersteller produzieren auch Sondergrößen wie 5,75 inch. Diese findet man beispielsweise beim 10’8 Adventure von Hobie.
Worin besteht nun der genaue Unterschied?
Boards mit 4 inch Dicke haben ein geringeres Volumen, was sie generell kippstabiler und leichter drehbar in ruhigeren Gewässern macht. Auch in Wellen haben dünnere Boards durch ihre leichte Drehbarkeit einen Vorteil gegenüber dickeren. Zu beachten ist allerdings auch die Tatsache, dass sich auf der Tritt- und Oberfläche von 4 inch Boards schneller Wasser sammelt.
In der Regel sind dünnere Boards auch automatisch kürzer gehalten, um nicht an Steifigkeit zu verlieren. Eine gute Richtlinie ist die hier die Länge von maximal 10,8 inch. Ab 11 inch sollte man auf dickere Boards vertrauen.
Wer sich häufig im Wildwasser aufhält, sollte hingegen auf eine Dicke von 6 inch setzen. Breite Boards garantieren dem Rider in Kombination sowohl Steifigkeit, als auch eine hohe Kippstabilität. Gerade Anfänger sollten darauf auch sehr genau achten. Boards, die zwar dick sind, aber dafür sehr schmal, kommen leicht ins Kippen.
Das RSS System
Vor allem für schwerere Fahrer bringt das Rocker Stiffening System den Vorteil, dass diese auch kürzere Boards fahren können, ohne Einbußen bei der Steifigkeit machen zu müssen. Durch das von Red Paddle patentierte System wird das Eigengewicht über eine größere Fläche verteilt.
Praktisch ist, dass sich die RSS Latten nach belieben herein zu schieben oder zu entfernen. So lässt sich das iSUP weiterhin bequem im Rucksack zusammenrollen.
Nicht alle Boards von Red Paddle sind mit dem RSS System ausgestattet.