Safety goes first. Das ist eine alte Weisheit die wahrscheinlich auf jede Sportart zutrifft und beachtet werden sollte. Bevor man sich auf neue Sportarten einlässt sollte man sich unbedingt mit den jeweiligen Sicherheitsvorkehrungen bekannt machen.
Auch beim Stand Up Paddling kommt es nicht selten zu Unfällen, die sich auch hätten vermeiden lassen. Gerade wenn es um stärkere Brandung geht, können unvorhergesehene Ereignisse böse enden. Zuletzt geschehen auf Maui am 30.11. als zwei Paddler es wegen den starken Wellen nicht mehr schafften, zurück ans Ufer zu gelangen.
Deshalb haben wir hier das wichtigste für euch zusammengetragen, damit ihr nicht in eine ähnliche Situation gelangt:
- BEOBACHTEN: Wind, Strömung, Wellengang und andere Surfer sind manchmal unberechenbar und sollten daher vorher genauestens beobachtet werden.
- Die ersten SUP-Surf Versuche im Meer sollten unter fachkundiger Anleitung durchgeführt werden.
- Vorfahrtsregeln beachten. Macht euch vorher unbedingt vertraut mit ihnen.
- Self-Rescue-Regeln verinnerlichen: auf Knien oder im Sitzen zu Paddeln kann euch bei starkem Off-Shore Wind helfen, den Widerstand zu verringern und somit leichter ans Ufer zu kommen. Sollte das Paddel verloren gehen oder brechen, kann man mit den Händen zurückrudern.
- Eine SUP-Leash kann hilfreich sein, damit das Board nicht weggetrieben wird. Man sollte jedoch auf die richtige Wahl achten, da eine falsche Leash bei sehr starker Brandung schnell gefährlich werden kann. Nicht richtig gehandhabt kann sie sich unvorhersehbar um Körperteile drehen.
- Bleibt immer bei eurem Board! Es dient im Notfall als eine kleine Rettungsinsel und macht euch besser sichtbar.
- Offshore Winde meiden.
- Land im Auge behalten und in Küstennähe bleiben.
- Not-Symbole: Man kann andere darauf aufmerksam machen, dass man in Gefahr steckt
- Mit dem Paddel über dem Kopf von Seite zu Seite winken.
- langsames synchrones seitliches Heben und Senken beider Arme (müde Fliege)
- eine in die Luft gestreckte Faust, wenn man auf dem Brett sitzt.
