Stand Up Paddeln auf stehendem Gewässer hat ganz klar seine Reize und bietet sich sowohl für Anfänger als auch für Profis an. Doch Adrenalin-Junkies reicht das auf Dauer nicht aus, sie suchen mehr Action und neue Herausforderungen. Die Lösung: SUPen im Wildwasser.
Doch was ist zu beachten, wenn man das erste Mal die ruhigen Gewässer verlässt und den nächsten Schritt wagt? Hier ein paar grundlegende Richtlinien:
Material: Du solltest unbedingt ein Board haben, welches für Wildwasser geeignet ist. Schau doch mal in unserem Shop unter „Surfing&Wave Boards“.
Ohne Leash: Denk daran, dass eine Leash im Wildwasser eher unvorteilhaft ist. Sie kann sich in Ästen und Steinen verfangen und dich somit gefährden.
Helm auf: Wenn es in und um den Fluss steinig ist, denke unbedingt an einen Helm. Es kann ganz schnell zu einem unerwarteten Sturz kommen, der ohne Helm böse enden kann.
In Position: Für den richtigen Halt ist es wichtig, die passende Standposition einzunehmen. Du solltest auf die Bedingungen achten, die gerade herrschen und demnach deine Stellung auswählen. Generell gibt es vier verschiedene Arten:
• Der Safty Stance wird Anfängern empfohlen, die das erste Mal das Board betreten. Durch die kniende Position wird der Schwerpunkt weiter nach unten verlagert, sodass die Gefahr eines Sturzes verringert wird. Knie parallel zu einander setzen, Rumpf leicht vorbeugen und Paddel kürzer halten.
• Parallelstand (Cruising Stance): Dies ist der Stand, den wir für Einsteiger und Cruiser bereits auf unserer Seite beschrieben haben. Er eignet sich am Besten auf ruhigen und langsam fließenden Gewässern. Die Füße werden parallel zueinander, ungefähr hüftbreit, mittig auf dem Board positioniert. Knie leicht beugen, damit ein stabiler, ausgeglichener Stand gewährleistet ist.
• Der Surfing Stance ist bei bewegtem Fließwasser und beim Wellensurfen die beste Wahl. Dabei steht man mit den Füßen quer auf dem Brett. Der hintere Fuß soll dabei mittig auf dem Board stehen, der vordere leicht nach vorne ausgerichtet. Knie ruhig stärker beugen, das garantiert mehr Stabilität.
• Bei größeren Wellen und unruhigem Gewässer sollte man den Indian Stance anwenden. Er ermöglicht es, die Kontrolle über das Board zu behalten. Einfach mit dem hinteren Knie das Board berühren.
Und nun traut euch: Rafting mit einem iSUP funktioniert – und macht richtig Spaß!