Zu kalt fürs SUPen? Nicht mit diesem Outfit-Guide!

„Was ziehe ich an?“ – diese Frage stellt sich uns in jeder Jahreszeit.       Im Sommer kann es gern luftiger und kürzer sein. Im Winter allerdings kramen wir wieder nach den warmen Wollhandschuhen von Oma und verlassen ungern ohne Thermoskanne das Haus. Ganz klar, es ist hilfreich die Kleidung an die jeweilige Wetterbedingung anzupassen. Doch wie sieht es beim SUPen aus? Wie kleide ich mich, wenn ich noch gegen Herbstende oder sogar im tiefen Winter paddeln gehen will?     Wir verraten es euch in diesem Outfit-Guide…

Herbst – es wird wechselhaft.

Der Herbst hat für viele von uns etwas romantisches: die Blätter färben sich rot-orange, die Kastanien setzen kleine Akzente und jedes Mal wenn die Sonne durch die Blätter der Bäume bricht,
hat es etwas von leichter Magie.                                                                 Vor allem beim Stand Up Paddling ist dies besonders schön anzusehen.

4075547285_4a39f85ab5_bcDoch was machen wir wenn der Herbst sich mal wieder von seiner kalten und regnerischen Seite zeigt? Dann gilt es den Körper vor Kälte, Nässe und unfreiwilligem Wasserkontakt zu schützen. Viele Paddel-Sportler greifen deshalb gern zum klassischen Stand Up Paddle Neoprenanzug, auch Long-John genannt. Dieser Neo-Anzug kommt ursprünglich aus dem Surfsport, aber ist fürs SUPen ideal. Er hält warm, ist bequem zu Tragen und schenkt zusätzlich eine großartige Bewegungsfreiheit für die Oberarme. Zusammen mit einer möglichst winddichten Jacke ist man bestens für Touren bis in den späten Herbst gewappnet. Wichtig bei der Wahl der Jacke: auf ausreichend Bewegungsfreiheit im Schulter- und Nackenbereich achten.

Schneeflöckchen, Weißröckchen …

Der erste Schnee fällt und die Temperatur sinkt – jetzt ist die richtige Kleidung besonders wichtig, auch wenn dies etwas teurer werden kann. Im Winter ist es unabdingbar auf wärmende Kleidung Wert zu legen. Schließlich muss man nun so ausgerüstet sein, dass man auch einen Sturz ins kalte Wasser verkraften kann.

Hierfür wollen wir euch unbedingt die atmungsaktiven Trockenanzüge ans Herz legen. Diese transportieren den Schweiß nach außen, sodass sie vor Auskühlung durch Wind schützen und im Wasser einer schnellen Unterkühlung entgegenwirken. Ganz wichtig hierbei: atmungsaktive Innenkleidung wie z.B. Sportunterwäsche tragen!

Bekleidung für Kopf, Hand und Fuß

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Für den nötigen Wärmeschutz des Kopfes kann zunächst mit einer dünnen Fleecehaube gesorgt werden. Diese schützt im Herbst unsere Ohren und hält sie warm. Bricht aber schon der Winter herein, dann sollte
man sich lieber für eine Neoprenhaube entscheiden. Sie wärmt im Gegensatz zur Fleecehaube auch noch nach einem Sturz ins Wasser.

 

Neoprene_diving_glovesP7100001Weil auch die Hände meistens sehr von der Kälte angegriffen werden, kann man zu Neoprenhandschuhen mit einer Stärke von 3 bis 5 mm greifen. Doch hier sollte man nicht vergessen, dass zu enge Handschuhe die Blutzirkulation behindern und so schneller für Müdigkeit in Händen und Armen sorgen. Also lieber nur kleinere Touren unternehmen bzw. beim Kauf auf die richtige Größe achten!

 

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Passende Fußbekleidung sollte an dieser Stelle auch nicht fehlen: Im Herbst und Winter eignen sich SUP-Socken und wasserfeste SUP Neo-Schuhe mit einer dicken Sohle. Diese sorgen durch ihre Dicke von mind. 5 mm (empfehlenswert sind 7 mm) für angenehm warme Füße. Für das schnelle An- als auch Ausziehen empfehlen wir Schuhe mit Reißverschluss. Sie sind besonders praktisch und trocknen schneller.

 

Wichtige Tipps von uns an euch:

– Checkt vor einer Session immer die Wetterbedingungen! Wind kann spontan recht schnell aufziehen und unangenehm auskühlen

– Denkt daran euch vor dem SUPen gut aufzuwärmen

– Lagert im Auto bzw. am Ufer immer eine Thermoskanne mit heißer Suppe oder Getränk

– Nutzt vor allem im Winter eine Schwimmweste

– Entfernt euch nicht allzu weit vom Ufer und paddelt möglichst in kleineren Gewässern, vor allem bei kälteren Temperaturen

– Paddelt möglichst nicht alleine, erst recht nicht als Anfänger